Die ersten Entdecker der Antarktis waren waghalsige Abenteurer, unter widrigsten Bedingungen und ohne aufwändige technische Hilfsmittel kämpften sie sich durch das unendliche Eis: Roald Amundsen, Robert Scott, Ernest Shakleton. Auf den frühen Expedition verloren viele ihr Leben, nur wenige konnten den Ruhm als Held und Entdecker tatsächlich genießen. Heute ist die Antarktis immer noch ein wüster Ort - aber längst kein leerer mehr. Tausende von Wissenschaftlern leben und arbeiten dort, manche harren sogar während des finsteren antarktischen Winters aus. Dazu kommen jährlich noch 20000 Reisende aus aller Welt. Seit Roald Amundsens spektakulärer Reise zum Südpol hat sich das Gesicht der Antarktis gewandelt: Aus dem Sehnsuchtsort verwegener Abenteurer ist ein Touristenziel geworden. (BR 2011)