Theodor W. Adorno emigrierte 1938 in die USA, wo er mit seinem Freund Max Horkheimer u.a. "Die Dialektik der Aufklärung" verfasste. "Mir war bei der Emigration unbehaglich zumute", so Adorno gegenüber Irmgard Bach, "zumal ich annahm, das Hitler-Regime würde sich niemals so lange halten können." Er sei zu keiner Zeit einer Art von "Amerikanisierung" ausgesetzt gewesen, er habe seine Arbeit in völliger Kontinuität fortsetzen können, was ihn von den meisten anderen Emigranten unterschieden hätte.