Im Gespräch mit Irmgard Bach bekennt Stefan Andres, nicht so gern an die Zeit als 17-Jähriger zurückzudenken. Der Schriftsteller besuchte damals ein Kloster-Internat, in dem eine strenge Zucht herrschte: Spazierengehen durften die Jungen nur zu dritt, damit sich keine engeren Freundschaften bilden konnten. Von der "Bösen Welt" habe man keine Ahnung gehabt, Kunsterziehung habe er so gut wie keine genossen. In seinen Träumen hatte er stets eine diffuse "Sehnsucht nach Größe".