Fedor Stepun war das, was man einen Universalgelehrten nennen konnte. Der zum Zeitpunkt des Gesprächs mit Irmgard Bach fast 80-jährige Professor strömte über von Anekdoten aus seiner Jugend im Zarenreich. Rachmaninow, Skrjabin, Stanislawski, Meyerhold – er kannte viele der Großen seiner Zeit persönlich. Aber es kommt nicht darauf an, was er erzählt, sondern wie er es erzählt: mit dröhnendem Bass, slawisch rollendem R und der Verve des geborenen Redners. Ein Hörvergnügen erster Ordnung!