Eine blonde Frau reckt die Faust auf einer Bühne in die Luft | Bild: picture-alliance/dpa
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Die versunkene Popkultur des Iran hält heute Generationen zusammen

Pop&Rewind - der Nachtmix Podcast · 27.12.2024 · 55 Min.
Eine blonde Frau reckt die Faust auf einer Bühne in die Luft | Bild: picture-alliance/dpa
Erscheinungsdatum
27.12.2024
Rubrik
Sender
Podcast

Persischer Pop aus den Siebzigern: Was daran genau interessiert uns eigentlich noch heute? Um diese Frage zu beantworten, sollten wir uns den bewegenden Dokumentarfilm "Googoosh" der deutsch-iranische Regisseurin Niloufar Taghizadeh genauer ansehen, der 2024 herauskam. Er erzählt die Geschichte von Googoosh, sie war im Iran der 60er und 70er ein (Pop-) Star. Als erste Künstlerin vereinte sie persische Lyrics mit Pop und Jazz und wird in den 1970er Jahren auch international bekannt. Mit der islamischen Revolution 1979 endet ihre Karriere aprubt. Das Regime von Ayatollah Chomeini stellt sie über 20 Jahre unter Hausarrest - wie viele andere Künstlerinnen und Künstler. Wie durch ein Wunder gelingt ihr die Ausreise und sie kehrt auf die Bühne zurück, Tausende feiern sie, was für ein Triumph! Googosh war und ist ein Sinnbild des Nicht-Aufgebens und ein "Sinnbild gegen die Unterdrückung der Frau", so die Regisseurin Niloufar Taghizadeh über die Pop-Ikone "Googoosh". Musik kann heilen, aber eben auch Widerstand leisten gegen autokratische Regimes wie das im Iran. Sebastian Reier hat rare Vinylscheiben aus dem Iran gesammelt und nimmt Euch mit zu einem verbotenen Soundtrack. Und bringt dafür seine seltenen und knacksenden Schallplatten aus dem Iran der 60er und 70er mit.

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