Little Simz wird am 23. Februar erst 30 Jahre. Aber ist längst die neue Rap-Queen. Simbiatu "Simbi" Ajikawo - die afro-britische Rapperin, die sich Little Simz nennt, gelang das Kunststück gleich mit zwei Alben nacheinander ("Grey Area", 2019 und "Sometimes I Might Be Introvert", 2021) Album des Jahres im Bayern 2 Zündfunk zu werden. Ajikawos Erfolg läuft zweigleisig: sie ist auch Schauspielerin - u.a. in der Netflix-Serie "Top Boy". Musikalisch ist sie vom harten Londoner Grime-Rap beeinflusst, arbeitet mit ihrem Jugend-Kumpel Inflo als Produzent, er ist auch Kopf des so mysteriösen wie tollem Soul-Projekt "Sault", bei dem Little Simz auch schon als Duett-Rapperin auftaucht. Für "Simbi" ist die Fugees-Rapperin Lauryn Hill das erklärte Vorbild. Für uns ist die aus einer nigerianischen Familie stammende Künstlerin eine der größten, wenn nicht sogar die größte Rapperin unserer Tage. 2022 gewann sie den renommierten Mercury Prize für das beste Album des Jahres. Ralf Summer erzählt in dieser Stunde die Geschichte dieses Ausnahmetalents.