Das Wort "Punk" war in den USA viele Jahrzehnte lang ein Slang-Ausdruck für Abschaum, Prostituierte, Homosexuelle oder für Kleinkriminelle. Erst in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts hat sich Punk als ein rebellisches Musik-Genre etabliert, meist von Künstlern und Künstlerinnen mit weißer Hautfarbe. Aber es gab schon sehr bald in den USA und Großbritannien "Punk-Bands of Colour" - Afro-Punks also, nur dass sie, bis auf wenige Ausnahmen wie die Bad Brains oder X-Ray Specs, von der überwiegend weißen Musikindustrie gerne ignoriert wurden. In dieser Stunde erzählt Noe Noack, wie und unter welchen Bedingungen sich Afro und Punk in den USA und im UK verschränkt haben. Und wie das klingt. Und welche Botschaften die Künstler senden wollten.