War das alles? Was will ich noch von meinem Leben? Was kommt noch? Das sind Fragen in der Mitte des Lebens. Und die stellen sich auch die Protagonisten im neuen Roman des Österreichers Gábor Fónyad, der eigentlich Lehrer und Universitätslektor ist. Aber als Vater von zwei kleinen Kindern weiß er auch um die Untiefen von Beziehungen mit Kindern. Im Roman stellt er die Fragen: Wann wird eine Ehe zur reinen Wir-AG ? Wie lässt der Tanz um die Kinder Beziehungen so erodieren, dass zwei Paare an unverhoffte Weggabelungen kommen? Trigger-Punkt im Roman ist ein gemeinsamer England-Urlaub mit Kindern – und mit Folgen. "Was noch kommt" ist Gábor Fónyads dritter Roman. Er hat selbst ein Jahr in Brighton studiert und hasst Hitze. Typisch für den ungarisch-stämmigen Österreicher ist ein feiner ironischer Ton, der ein Lachen provoziert, das einem im Hals stecken bleibt. Das zeichnete schon den Vorgänger "Als Jesus in die Puszta kam aus". Das Buch von Gábor Fónyad, über das wir im Podcast reden Gábor Fónyad: "Was noch komm", 200 Seiten, Elster & Salis Wien. Stephan Ozsváth empfiehlt Alhierd Bacharevic: "Europas Hunde". 744 Seiten, Voland & Quist Leipzig. Gábor Fónyad empfiehlt Anthony Powell: "Ein Tanz zur Musik der Zeit". 12 Bände. Elfenbein Berlin. Der Ort Flughafen Wien-Schwechat Der Autor Gábor Fónyad, 1983 in Wien geboren, wuchs in einer ungarischen Theologen- und Musikerfamilie auf. Er hat Germanistik und Finno-Ugristik studiert. Gábor Fónyad unterrichtet an einem Gymnasium in Niederösterreich und als Lektor an der Universität Wien. 2015 erschien sein erster Roman "Zuerst der Tee", der in England spielt. Sein zweiter Roman "Als Jesus in die Puszta kam" wurde ins Ungarische übersetzt. Darin geht es um einen Wiener Spielwarenverkäufer, der von einer ungarischen Politsekte zum Messias auserkoren wird. "Was noch kommt" ist sein dritter Roman.