Bettina Wilpert © Nadine Kreuzahler
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Mit Bettina Wilpert am Frühstückstisch

Orte und Worte · 06.03.2025 · 46 Min.
Bettina Wilpert © Nadine Kreuzahler
Erscheinungsdatum
06.03.2025
Rubrik
Sender
Podcast

Bettina Wilpert und Nadine frühstücken beide gerne. Satt und zufrieden lässt es sich auch einfach besser reden. Darüber, wie Schwangerschaft, Geburt und Mutterschaft den Blick auf sich selbst und die Welt verändern und was eigentlich bei all dem mit dem Körper und dem Körperbild passiert. Darüber und über ihre eigene Mutterschaft, sexuelle Identität und den Geburtsvorgang schreibt Bettina in ihrem neuen Roman "Die bärtige Frau". Der Verbrecher-Verlag nennt das "radikale Körperliteratur". Es geht um eine Frau zwischen eigenen Ansprüchen, Erwartungen der Gesellschaft und körperlichen Tatsachen. Bettina hat sich mit Nadine in ihrem alten Berliner Lieblingscafé zum Frühstück getroffen und sich auch darüber unterhalten, wie sich eine Geburt in Sprache übersetzen lässt, warum Bettina dieses Buch unbedingt schreiben musste und warum der weibliche Körper oft noch immer eine Tabuzone in der Literatur ist. Nadine Kreuzahler empfiehlt (Hrsg.) Sandra Kegel: "Prosaische Passionen: Die weibliche Moderne in 101 Short Stories", 928 Seiten, Manesse. Bettina Wilpert empfiehlt Maggie Nelson: "Die Argonauten", übersetzt aus dem Englischen von Jan Wiln, 192 Seiten, Hanser Berlin. Das Buch Bettina Wilpert: "Die bärtige Frau", 192 Seiten, Verbrecher Verlag. Der Ort Frühstückscafé und Bäckerei "Zimt & Mehl", Weigandufer 16, Berlin. Die Autorin Bettina Wilpert wurde 1989 in Bayern geboren, hat in Potsdam, Berlin und Leipzig Kulturwissenschaft, Anglistik und Literarisches Schreiben studiert und 2018 ihren vielfach ausgezeichneten Debüt-Roman "nichts, was uns passiert" veröffentlicht. 2022 erschien ihr zweiter Roman: "Herumtreiberinnen". Bettina lebt und arbeitet als Mutter von zwei Kindern in Leipzig.

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