In dieser Diskussion - vorwiegend über die Entwicklung der Energiewirtschaft in Westeuropa - vertreten die Diskussionsredner üereinstimmend die Meinung, daß die Vorräte an klassischen Energien bis zur Jahrhundertwende ausreichen werden, dass aber z.B. auf Grund der Kostensteigerung der Kohle für die Kernenergie ein hoher Wettbewerbsvorteil entstehen wird, so daß sie mit hohem finanziellen Aufwand zu erforschen sei. Doch seien alle Quellen verfügbar zu machen, und der freie Wettbewerb werde dafür sorgen, dass sich die wirtschaftlich günstigste Energie durchsetzt. Die Gesprächspartner sind Siegfried Balke (Bundesminister für Atomfragen), Ludger Westrick (Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium), Rudolf Regul (Leiter der Wirtschaftsabteilung in der Hohen Behörde), Gerhard Geyer (Generaldorektor der Esso AG), Franz Grosse (Direktor der Ruhrkohlen-Beratung) und Fritz Baade (Direktor des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel, MdB). Die Gesprächsleitung hat Julia Dingwort-Nusseck.