Was im Gerichtssaal zunächst als der "langweiligste Tag des gesamten Verfahrens" scheint, an dem alle Anwesenden nur auf die Eröffnung des Plädoyers der Verteidiger warten, bekam am Ende eine spannende Wendung: Der persönliche Chauffeur Hitlers, Erich Kempka, berichtet, dass er gesehen hat, wie der verschwundene Leiter der Parteikanzlei, Martin Bormann, in der Schlacht um Berlin verletzt und vermutlich getötet wurde. Elef Sossidi alias "Andreas Günther" berichtet für den NWDR aus dem Nürnberger Gerichtssaal.