Mit wenigen Worten und Sätzen versetzt er die Welt in den Abgrund, verdichtet Szenen, gräbt in den Seelentiefen seiner Figuren und flechtet daraus atemberaubende Geschichten. Dicke Romane hat der österreichische Schriftsteller Michael Köhlmeier geschrieben: „Die Musterschüler“, „Abendland“ oder „Matou“. Und kleinere, kürzere Texte, in denen er intensiv und elegant den Stoff kondensiert, mit ungeahnten Wendungen überrascht und fassungslos macht. Gerade ist sein neuer Roman „Frankie“ erschienen. In „NDR Kultur à la carte“ spricht Michael Köhlmeier über sein Figuren-Ensemble, über das Schreiben und die Gestaltungskraft, die das Böse bereithält.