Schon vor dem Krieg in Gaza war dies ein Thema: Immer wieder haben palästinensische Gemeinschaften aufgegeben und ihre Heimat verlassen. Zu groß waren die täglichen Schikanen durch jüdische Siedler. Menschenrechtsorganisationen sagen, die Vertreibung habe System. Vor allem die Gebiete, in denen laut den Oslo-Verträgen Israel die Kontrolle hat, sollten für Palästinenser unbewohnbar werden. Seit dem 7. Oktober haben sich die Vertreibungen im Schatten des Krieges verschärft: Tausende Menschen haben seitdem ihre Häuser verlassen. Das ARD-Team Tel Aviv hat sie besucht, mit Menschenrechtsorganisationen und dem Filmemacher von "No Other Land" gesprochen. Das Feature zeigt auch, was die Siedler antreibt und was dem Frieden im Nahen Osten entgegensteht.