Trotz Lebensgefahr wagen immer wieder Menschen die Fahrt von Nordafrika zu den Kanarischen Inseln – und damit in die EU. Oft in kleinen, gar nicht seetüchtigen Booten. Allein in diesem Jahr sind nach Schätzung kanarischer Medien rund 800 Menschen bei der gefährlichen Überfahrt ums Leben gekommen, obwohl Rotes Kreuz und spanische Seenotrettung versuchen, möglichst vielen Migranten zu helfen. Mehr als 40 000 Menschen sind in den letzten beiden Jahren auf den Kanaren angekommen. An einigen Orten, etwa in La Santa auf Lanzarote, drohte die Stimmung zwischenzeitlich zu kippen. Aber Lokalpolitiker und Sozialarbeiter bemühen sich, dass das Zusammenleben funktioniert.