„Hallo, hallo, hier ist Leipzig. Hier ist der Meßamtssender der Reichs-Telegraphen-Verwaltung für Mitteldeutschland. Wir senden auf Welle 450!“ Das waren die ersten Worte, die in Leipzig über Radiowellen gesendet worden sind und zwar am 1. März 1924. Kurz nach dem Sendestart gab und gibt es bis heute auch einen Rundfunkchor und ein Rundfunkorchester. Und weil beide in diesem Jahr runde 100 Jahre alt werden, wird dieses Jubiläum im MDR gefeiert. Nicht nur am 1. März mit einem großen Festkonzert, das aus dem Leipziger Gewandhaus live ins TV übertragen wird. Sondern eigentlich das ganze Jahr über, mit Highlights verteilt über ganz Mitteldeutschland. Was unsere Gäste im Jubiläumsjahr alles erwartet, was in einem Orchester oder Chor so an unerwartetem passieren kann und warum Rundfunkklangkörper auch heute noch genau so wichtig und aktuell sind wie vor 30, 50 oder eben 100 Jahren, das erzählen im aktuellen MDR-Podcast Annette Josef, Chefin von MDR KLASSIK, Philipp Ahmann, Chefdirigent des MDR-Rundfunkchors und Uwe Gebel, Posaunist im MDR-Sinfonieorchester.Das erste Highlight des Jubiläumsjahres ist bereits vorbei. Das war nämlich eine Uraufführung des schottischen Komponisten James MacMillan. Er hat für den MDR-Rundfunkchor das Stück Ordo Virtutum geschrieben. Warum das genau das richtige Stück für den Start in das Jubiläumsjahr war, erzählt Chor-Chefdirigent Philipp Ahmann im Podcast. Außerdem spricht er darüber, was ihm die größten Sorgen in der Vorbereitung und im Vorfeld der Uraufführung bereitet hat. Kleiner Spoiler: Vom Können seines Chors ist er zu jeder Zeit überzeugt, damit hat es nichts zu tun.Annette Josef und Uwe Gebel blicken außerdem auf weitere Highlights des Jubiläumsjahres voraus. Zudem gibt’s sehr unterhaltsame Anekdoten aus den vergangenen Jahren von Chor und Orchester mit „Bummel Eddy“, tumultartigen Zuständen auf der Bühne und kleckerweisen Taxifahrten zum Chorkonzert in der Frauenkirche.