Eine junge Frau mit schulterlangen Haaren vor dunkelblauem Hintergrund, daneben ein Trauerkranz und eine Urne. Darunter der Schriftzug: Besser sterben.
MDR

Was bleibt nach dem Tod von mir übrig? (4/4)

Meine Challenge · 13.12.2024 · 24 Min.
Eine junge Frau mit schulterlangen Haaren vor dunkelblauem Hintergrund, daneben ein Trauerkranz und eine Urne. Darunter der Schriftzug: Besser sterben.
Erscheinungsdatum
13.12.2024
Rubrik
Sender
Podcast

Der Ort der Trauer ist zukünftig das Internet und nicht der Friedhof. Doch wie verändern digitale Technologien unser Verhältnis zum Tod? Hilft KI uns beim Trauern? Und werden wir durch Avatare und Chatbots "unsterblich"? Wir Menschen können nur schwer akzeptieren, dass mit unserem Tod einfach alles vorbei sein soll. Deshalb - so sagt es die Sozialpsychologie - tun wir alles, um etwas in der Welt zu hinterlassen: zeugen Kinder, bauen Häuser, schreiben Bücher. Doch immer mehr Menschen reicht das nicht: Sie nutzen KI-basierte Anwendungen, um sich und ihre Persönlichkeit über den Tod hinaus lebendig zu halten. Doch wie verändern diese Technologien unser Verhältnis zum Sterben, zur Trauer und zur eigenen Endlichkeit?: Studie: Trauerkultur in der Moderne - Zum gesellschaftlichen Wandel des Friedhofs (Universität Passau, 2016-2018): Bestatterin, Trauerbegleiterin und Dozentin Sarah Benz aus Berlin glaubt, dass selbstbestimmtes Handeln und Gestalten helfen, wenn der Tod ins Leben tritt. Mit dem Buch- und Filmprojekt "Sarggeschichten" will sie deshalb Menschen dazu ermutigen, sich intensiver und offener mit dem Thema auseinanderzusetzen und bietet u.a. kostenlose Kurzfilme über das Sterben, über Abschiednehmen und Beerdigen und über Trauern und Erinnern: Seit Ende 2022 ist Chat GPT frei zugänglich und hat den Menschen gezeigt, wie stark Künstliche Intelligenz die Welt verändern könnte. Aber kann KI auch unsere emotionalen Bezugspersonen ersetzen? Doku-Tipp: Better Than Human? - Leben mit KI: Studie: Ethik, Recht und Sicherheit des digitalen Weiterlebens (Edilife) - Forschungsergebnisse und Gestaltungsvorschläge zum Umgang mit Avataren und Chatbots von Verstorbenen (Universität Tübingen & Fraunhofer-Institut, 2024): Podcast-Tipp: Der KI-Podcast: Wer tief in die eigenen Gene blickt, kann dort sein Schicksal finden. In der DNA verstecken sich Mutationen, Risikofaktoren und Erbkrankheiten. Und damit vielleicht auch eine Antwort auf die Frage nach der Lebensdauer. Aber will man das wirklich wissen? In einer neuen ARD-WISSEN-Doku trifft Frank Seibert Menschen, die diese Frage für sich beantworten mussten - und fragt dazu auch Forschende, die immer mehr in den menschlichen Genen entdecken. Doku-Tipp: Willst Du wissen, wann Du stirbst? Frank Seibert und die Gendiagnostik:

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