Klimawandel, Klimakrise, Klimafolgen: Viele Menschen sorgen sich um die Zukunft der Welt. Sie haben Klimaangst. Max will die Angst überwinden und sucht nach Strategien für einen gesunden Umgang mit unseren Klimagefühlen.Gerade unter Heranwachsenden ist Klimaangst ein weit verbreitetes Phänomen, zeigt eine große internationale Studie aus dem Jahr 2021: 60 Prozent der jungen Menschen im Alter von 16 bis 25 Jahren haben Angst vor den Folgen des Klimawandels. Auch Umfragen aus Deutschland belegen, dass die Mehrzahl junger Menschen Klimaangst hat.Erst seit kurzer Zeit sind die Klimagefühle in den Fokus der Psychologie und Psychotherapie gerückt und werden wissenschaftlich untersucht. Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) hat unlängst einen gemeinsamen Standpunkt zum Zusammenhang von Klimakrise und psychischer Gesundheit veröffentlicht. Darin warnen die Psychotherapeuten vor der Zunahme von negativen Gefühlen beim Voranschreiten des Klimawandels.Wie man Menschen mit Klimaangst beruhigt, sie auffängt und welche Ratschläge man ihnen am besten an die Hand gibt, wissen die beiden Psychotherapeutinnen und Gründerinnen der "Psychologists for Future" Lea Dohm und Mareike Schulze. In ihrem Buch "Klimagefühle - Wie wir an der Umweltkrise wachsen, statt zu verzweifeln" (Knaur Verlag, 2022) teilen sie ihre Strategien für einen gesunden Umgang mit den eigenen Klimagefühlen und zeigen, wie man trotz Klimakrise psychisch gesund bleibt.Um einen gesunden Umgang mit den eigenen Klimagefühlen zu finden, haben die "Psychologists for Future" (P4F) unter anderem die "10 Säulen der Selbstfürsorge" entwickelt. Darin beschreiben sie Leitplanken für eine achtsame Lebensführung im Alltag.Der Klimawandel polarisiert. Vom drohenden Untergang der Zivilisation ist die Rede, gleichzeitig wird die Krise bagatellisiert. Echte Fortschritte im Klimaschutz dringen hingegen selten durch. Doch es gibt sie, wie aktuelle Berichte, Entwicklungen und Studien zeigen.Im Herbst 2023 ist der sogenannte Global Stocktake erschienen. Die erste Bestandsaufnahme der Vereinten Nationen zum Klimaschutz seit dem Pariser Abkommen 2015 zeigt, wo wir auf dem Weg zur Klimaneutralität stehen: Ging man 2015 noch von 3 bis 3,2 Grad Erderwärmung bis 2100 aus, sind heute - unter Einhaltung aller Langzeitziele - sogar 1,7 bis 2,1 Grad möglich. Für das Erreichen des 1,5-Grad-Ziels fehlen allerdings noch immer ein stärkerer politischer Wille und mehr Geschwindigkeit bei der Verwirklichung von Klimazielen.Derweil nehmen die Extremwetterereignisse zu. Droht der Zusammenbruch des Klimasystems? Und wie haltbar sind Untergangsszenarien durch den Klimawandel? Der renommierte US-amerikanische Klimatologe Michael E. Mann zeigt, dass der sogenannte "Climate Doomism" den wissenschaftlichen Konsens zum Klimawandel leugnet.Apocalypse now? In einer Welt voller Krisen wächst vor allem unter jungen Menschen die Furcht vor dem Ende - und dabei geht es nicht nur um den Klimawandel. In seinem Buch "Endzeit - Die neue Angst vor dem