In diesen Tagen feiert das Internetportal „Perlentaucher“ seinen 25. Geburtstag. Die Plattform war ein früher Versuch, das altgediente Feuilleton der Tagespresse ins Internetzeitalter zu übertragen. Der „Perlentaucher“ ist eine Art aktuelle Kulturpresseschau, kombiniert mit Buchbesprechungen, Filmkritiken und gelegentlich ist er auch ein Debattenmagazin. Internet für Boomer, könnte man es auch nennen, denn das Angebot hat so gar nichts von der gelegentlichen Aufgeregtheit, dem Clickbaiting und der bildlastigen Interaktivität sozialer Medien. Ist dieser Dinosaurier der digitalen Kulturvermittlung nur kleines Nischenprodukt? Darüber sprechen Thomas Bimesdörfer und Michael Meyer mit dem Kulturwissenschaftler und Mitglied der deutschen UNESCO-Kommission Prof. Wolfgang Schneider.