Seit nunmehr drei Jahren führt Russland einen Angriffskrieg gegen seinen Nachbarn Ukraine. Gekämpft wird an der Front, aber auch um die Deutungshoheit. Die Berichterstattung der ARD über Russland ist nur noch unter erschwerten Bedingungen möglich. Russische Behörden haben ARD-Korrespondenten Visa bzw. Akkreditierungen entzogen, neue Kollegen warten seit langem auf eine Arbeitserlaubnis. Die Hörfunk-Berichterstattung der ARD für die Region geschieht deshalb zurzeit aus dem georgischen Tiflis. Was heißt das für die Russlandberichterstattung? Gibt es noch funktionierende Kontakte? Darüber sprechen Katrin Aue und Thomas Bimesdörfer mit dem ARD-Korrespondenten Björn Blaschke, der selbst von den russischen Sanktionen betroffen ist.