Die Paralympics sind diese Woche in Paris gestartet. Zwei Wochen lang stehen 4400 Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung im Fokus. Oft werden sie als sportliche Helden bezeichnet, die Höchstleistungen bringen, „trotz ihrer Behinderung“. Nicht nur im Sport, sondern auch in der Alltagsberichterstattung mangelt es nicht an zweifelhaften Floskeln. Aber wie sollten Medien über Menschen mit Behinderung berichten, während der Paralympics und überhaupt? Wo verläuft der schmale Grad zwischen Sensibilisierung für das Thema Behinderung und Stereotypisierung von Menschen? Darüber sprechen Katrin Aue und Sabine Wachs mit Alexander Röhm, er arbeitet an der TU Dortmund, unter anderem mit dem Schwerpunkt strategische Kommunikation für Inklusion und Teilhabe.