Nicht erst seit dem russischen Überfall auf die Ukraine ist das Deutsche Panzermuseum in Munster ein Publikumsmagnet. Doch wenn die Besucher jetzt historische Kriegsgeräte und Dokumente aus Konflikten der Vergangenheit betrachten, schallt vom nahegelegenen Truppenübungsplatz das Echo des Krieges in der Ukraine herüber. Denn dort trainieren ukrainische Soldaten am Kampfpanzer Leopard 2. Welche Faszination geht von Panzern aus, darf man Kriegsgerät unter ästhetischen Gesichtspunkten betrachten, kann man angesichts eines solchen Monstrums aus Stahl den Krieg überhaupt vergessen? Sabina Matthay fragt Ralf Raths, den Direktor des Deutschen Panzermuseums