Sie ziehen regelmäßig ihre Bahnen, im winterlichen See und im Sommerbad: Autorinnen und Autoren, für die Schwimmen zum Leben und zum Schreiben gehört. "Beim Schwimmen öffnen sich Gedankenräume", sagt die Schriftstellerin Kristine Bilkau, und für den Autor John von Düffel ähnelt das Eintauchen ins Wasser dem Eintauchen in die Fiktion. Die Lyrikerin Monika Rinck schätzt die Selbstvergessenheit beim Schwimmen, und Marion Poschmann denkt über ihre Liebe zum Schwimmen im Winter nach. Sie erzählen von Schwerelosigkeit, vom Gleichmaß der Bewegung im Wasser - und davon, wie die Leidenschaft fürs Schwimmen ihr Schreiben beeinflusst. Von Beate Tröger.