Schon vor vier Jahren argumentierte der niederländische Autor Rutger Bregman, der Mensch sei dem Menschen keinesfalls ein Wolf. "Im Grunde gut" hieß sein damaliges Buch. Jetzt hat er nachgelegt: "Moralische Ambition. Wie man aufhört sein Talent zu vergeuden, und etwas schafft, das wirklich zählt" ist soeben erschienen. Tom Kretschmer hat es gelesen / Ein eigenes Museum: Davon träumen wohl viele Künstlerinnen und Künstler, für fast alle bleibt es ein Traum. Doch was geschieht mit dem kunstvollen Lebenswerk all der anderen nach ihrem Tod? Stefan Mekiska über eine neu gegründete Institution in München / Ernst Grube wurde 1932 in München als Sohn einer Jüdin geboren. Den Holocaust hat er nur dank des mutigen Vaters überlebt, der sich weigerte, sich von seiner Frau scheiden zu lassen und ihre Internierung so lange hinauszögern konnte. Nach dem Krieg engagierte sich Grube in der Freien Deutschen Jugend und in der Kommunistischen Partei - und wurde deswegen strafrechtlich verfolgt. Jetzt erzählt ein Comicroman seine Lebensgeschichte. Niels Beintker stellt das Buch vor.