Vor 1000 Tagen hat Russland die Ukraine angegriffen. Ein Krieg, der längst zu unserer Nachrichtennormalität geworden ist. Ob wir es wollen oder nicht, ein gewisser Gewöhnungseffekt stellt sich ein. Serhij Zhadan, Friedenspreisträgers des Deutschen Buchhandels, will sich aber nicht daran gewöhnen: "Es ist Zeit, neue Gedichte zu schreiben, / bei den alten weint keiner mehr." Das ist der poetische Vorsatz des ukrainischen Schriftstellers und Musikers Serhij Zhadan. Nachzulesen in seiner neuen Gedichtsammlung: "Chronik des eigenen Atems". Niels Beintker stellt den Gedichtband vor / Selten war das Warten auf den weißen Rauch so packend: Edgar Berger hat den Bestseller "Konklave" von Robert Harris verfilmt - oscarverdächtig, meint Anna Wollner / Trump-Flaute? Wer macht jetzt noch Schul- und Uni-Austausch mit den USA? Susanne Brandl hat sich unter deutschen Studierenden umgehört, ob und wenn ja warum manch einer jetzt noch einen Auslandsaufenthalt plant.