Deutsche Siedler aus dem Mittelalter, die so genannten Siebenbürger Sachsen, haben über Jahrhunderte weite Teile Transsilvaniens mitgeprägt, durch ihre Kultur und ihren Baustil. Zur Zeit des kommunistischen Ceausescu-Regimes wurden viele von ihnen enteignet und von der Bundesregierung nach Deutschland freigekauft. Nur noch 20 000 von einst 300 000 sind noch in Rumänien. Alle vier Jahre kommen nun Siebenbürger Sachsen aus ganz Deutschland in ihrer alten Heimat zusammen zu einem großen Fest in Sibiu/Hermannstadt. Und wer einmal durch Transsilvanien oder Siebenbürgen - die zentrale Provinz Rumäniens - gereist ist, dem dürfte auch sonst aufgefallen sein, dass dort viel Deutsch gesprochen wird und es noch viele deutsche Ortsnamen gibt, wie Hermannstadt, Klausenburg oder Kronstadt. Erleben kann man die Kultur der Siebenbürger Sachsen auch auf dem neuen Fernwanderweg Via Transilvanica, der auch durch viele alte deutsche Dörfer führt. Außerdem schauen wir ab Minute 30 auf umstrittene Hotelbauten in Spanien und Belgien.