Der Igel ist das Wildtier des Jahres 2024. Diese Auszeichnung sollte Grund zur Freude sein. Aber dem Igel geht es nicht gut, der Bestand sinkt stetig. Das liegt zum einen daran, dass Igel immer weniger Nahrung finden und zum anderen an den vielen lebensbedrohlichen Gefahren, etwa durch Mähroboter und Rasentrimmer.Wer einen verletzten Igel findet, kann sich an Igelvereine wenden. Sie wissen, wie man einem Igel in Not helfen kann. Wichtig: Keine verletzten Tiere einfach vor die Tür stellen! Es braucht genaue Angaben zum Fundort und Zustand des Tieres. Ziel der Vereine ist es, die Tiere gesund zu pflegen und dann wieder auszuwildern.Gartenredakteurin und Kleingärtnerin Nadine Witt hat mit Sandra Reichmann vom Verein Igelherzen Nordthüringen über die stacheligen Tiere gesprochen. Sie kümmert sich mit ihrem Verein ehrenamtlich um verletzte Igel und weiß, wie den Tieren im Garten geholfen kann.