Der Rundfunk wird heuer 100 Jahre alt. Ein paar Jahre nach seiner Gründung, Ende der 1920er Jahre, hat der gebürtige Leipziger Komponist Hanns Eisler seine Kantate "Tempo der Zeit" vorgestellt - das war eine Auftragsarbeit der Donaueschinger Musiktage, schon damals das wichtigste Festival für Gegenwartsmusik in Deutschland. Es ist eines der Werke, die jetzt in einem Konzert des Münchner Rundfunkorchesters erklingen - unter dem BR-KLASSIK-Motto des Jahres "Der wilde Sound der 20er". Am Pult ein Spezialist für "Radiomusik" (oder auch "Rundfunkmusik"), der Dirigent Ernst Theis.