Hausaufgaben aufmotzen und Referate vorbereiten - viele Schüler*innen nutzen KI längst als willkommenes Tool für einen entspannteren Alltag. In den USA findet künstliche Intelligenz inzwischen an Schulen eine ganz andere Anwendung. KI wird in mehreren US-Bundesstaaten eingesetzt, um zu warnen, wenn die Leistungen von Jugendlichen im Unterricht plötzlich nachlassen. Mithilfe von KI werden dafür kontinuierlich Daten gesammelt und analysiert - Tests, Aufgaben und schulische Projekte. Nadia Kailouli und Aljoscha Burchardt streiten darüber, ob das System einer kompletten Überwachung gleichkommt, oder eine faire Chance ermöglicht. Gast Benjamin Paaßen erklärt, was es mit dem Warnsystem auf sich hat. Er ist Juniorprofessor für Wissensrepräsentation und Maschinelles Lernen an der Universität Bielefeld und stv. Leiter des Educational Technology Lab am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz. Links: Ausblick zu KI-Anwendung in der Schule von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) https://rbburl.de/kischule Wissenschaftlichter Artikel über Frühwarnsysteme in der Bildung (Universitat Oberta de Catalunya) https://www.mdpi.com/2076-3417/11/13/5781 Gastbeitrag zu Einsatz von KI in der Bildung (GEW) https://www.gew-sachsenanhalt.net/aktuelles/detailseite/wie-kann-kuenstliche-intelligenz-in-der-bildung-eingesetzt-werden Wissenschaftlicher Artikel über die Verbesserung von Frühwarnsystemen in der Bildung (University of Houston) https://www.mdpi.com/2076-3417/9/15/3093