Roland Kunz blickt auf das Finale der Mondscheinsonate von Beethoven. Der Komponist wollte zu seiner Zeit Formen sprengen. Aber ob er mit diesen völlig unterschiedlichen Interpretationen seiner Mondscheinsonate zufrieden gewesen wäre? In dieser Folge spielt Igor Levit das Finale aufgebracht und aufwühlend, Jewgeni Kissin zieht das Tempo noch mehr an. András Schiffs Version erinnert an eine galoppierende Gazelle und Roland Brautigam rast auf dem Hammerklavier über die Tasten. Vier völlig unterschiedliche Versionen. Welche trifft Beethovens Mondscheinsonate am Besten? Das ist Interpretationssache, oder?