Mit 30 Jahren steigt Patrice Lumumba in die Politik ein. Später wird er Mitbegründer der kongolesischen Nationalbewegung MNC, dem Mouvement National Congolais. Lumumba verfolgt die panafrikanische Idee: die Einheit aller afrikanischer Menschen unabhängig von Ethnie und Nationalität. So wird er Vorkämpfer der afrikanischen Unabhängigkeitsbewegung. Im Mai 1960 gewinnt Lumumba die nationalen Wahlen haushoch. Ende Juni feiert man die Unabhängigkeit der Republik Kongo von der belgischen Kolonialherrschaft. Doch hat der Westen kein Interesse, die Kontrolle über die unermesslichen Bodenschätze im Kongo zu verlieren. Es kommt zum Konflikt, in dessen Verlauf die USA entscheiden, Lumumba töten zu lassen.