Vor wenigen Tagen hat die türkische Armee die Stadt Afrin in Nordsyrien erobert - zusammen mit Milizen der "Freien Syrischen Armee". Durch die Angriffe sollen mehrere hundert Zivilisten getötet worden sein, hundertausende sind nach verschiedenen Berichten in der Region auf der Flucht aus Afrin. Die türkische Regierung nennt den Einmarsch im Nachbarland notwendig, um kurdische "Terroristen" zu bekämpfen. Die von ihnen so bezeichnete YPG-Miliz hat, mit Unterstützung der US-Armee, einen großen Teil der Kämpfe gegen den sogenannten IS getragen. In hr-info Politik sprechen wir mit einem Befürworter und mit scharfen Gegnern der Türkische Militäroperation, unter anderem mit einem deutschen Notarzt aus Wiesbaden, der zur Zeit in der Region ist und seine Eindrücke schildert.