Vom großen Beziehungstheater bis hin zur feinsinnigen Liebeserklärung – Joël Pommerat erzählt in ganz unterschiedlichen, mal längeren, mal kurzen Episoden von der Liebe in all ihren Facetten. Da ist zum Beispiel das absurde Hochzeitsdrama, als Caroline ihre Schwester eine viertel Stunde vor der Trauung anfleht, nicht zu heiraten, da ihr Zukünftiger eigentlich sie, Caroline, liebe. Und nach und nach dämmert es allen, dass sie nicht die einzige der Schwestern war, für die der Gatte in spe Gefühle hegte. Also Liebe? Oder nicht? Denn was heißt „Liebe“ überhaupt? Joël Pommerat lässt in seinem Szenenreigen auch philosophische und inspirierende Gedanken zu diesem großen Gefühl aufblitzen und begegnet diesem universalen Thema überraschend, anrührend, mit feinsinnigem Humor und packender Dramatik. Von Joël Pommerat | Mit Caroline Junghanns, Matti Krause, Felix von Manteuffel, Leslie Malton, Astrid Meyerfeldt, Wolfgang Michael, Lena Stolze u. Samuel Weiss | Technische Realisation: Burkhard Pitzer-Landeck u. Beate Dürrschnabel | Komposition: Michael Riessler | Übersetzung: Isabelle Rivoal | Regie: Christiane Ohaus | SR/RB 2016