Das erste Transatlantikkabel soll gelegt werden, doch es reißt wieder und wieder. Das größte Schiff aller Zeiten soll zu Wasser gebracht werden, doch es weigert sich, vom Stapel zu laufen. Der amerikanische Ingenieur Chester Ludlow hat sich mit Haut und Haaren der Idee verschrieben, Amerika und Europa mit einem Telegraphenkabel zu verbinden. Sein "Kreuzzug" für den Fortschritt entfremdet ihn allerdings seiner Frau Franny, die auf den tragischen Tod ihrer Tochter zurückblickt. Während sie in spiritistischen Sitzungen Kontakt zur Toten aufzunehmen versucht, wird Ludlow zum Pionier der Drahtkommunikation. Zwischen den beiden Polen irrt ruhelos der Halbbruder und Schwager Otis, der schließlich in seiner Mitarbeit am Kabelprojekt technische Begeisterung und spirituelle Sehnsucht in eins fließen lässt. Nach dem gleichnamigen Roman von John Griesemer Aus dem Amerikanischen von Ingo Herzke Komposition: Henrik Albrecht Hörspielbearbeitung und Regie: Leonhard Koppelmann Mit Ulrich Noethen, Christian Redl, Bernhard Schütz, Maria Schrader, Irina Wanka u.a. SWR 2005