Essay · Der Paradoxie von kriegerischen Konflikten begegnet der Filmemacher und Philosoph Alexander Kluge mit den Mitteln der Erzählung. Nach Auswegen zu suchen, an die sonst niemand zu denken wagt. Statt Konfrontation geht es in "Der Stein in der Tasche" um Ausgleich, Zuhören, Abwägen. Weit wird ausgeholt in kosmische Räume, nur um von dort und mit unseren biologischen Vorfahren vor 20.000 Jahren auf uns Menschen der Gegenwart zu blicken. Wir waren damals nur wenige - und haben überlebt, weil wir in Sprache und Intellekt Werkzeuge entwickelt haben, welche die Katastrophe abwenden halfen: Ein Hörspiel der Hoffnung, der kleinen Wunder. | Mit Alexander Kluge, Katja Bürkle, Helga Fellerer, Johannes Herrschmann, Stefan Merki, u.a. | Komposition: Mapstation // Minutensong: Ariel Sharat und Mathias Kom // Regie: Karl Bruckmaier | BR 2024