Es wäre durchaus möglich, zahllose Artikel zu zitieren, die hymnisch und begeistert klingen. Es wäre auch möglich, den Schriftsteller Martin Walser zu zitieren, der nach Worten rang, als er diese Schauspielerin in einer seiner Buchverfilmungen sah: "Was für eine großartige Frau mit welch einer wunderbaren Ausstrahlung. Nichts muss sie mehr machen, weil sie alles hat." Dann könnte man sagen: die muss ja richtig gut sein, wenn sie sich rauswagt in einem Genre, in dem ihr Vater ne ganz große Nummer war. All das könnte man sagen und all das würde stimmen, und doch würde es nur einen kleinen Part von Petra Schmidt-Schaller beschreiben, einer Schauspielerin, deren Arbeit heraussticht. In dem Punkt ist man sich einig. 1980 kam sie in Magdeburg zur Welt, in einer Schauspielerfamilie, Eltern, Brüder, alle zogs auf die Bühne. Sie studiert in Leipzig, spielt große Rollen im Theater, qualifiziert sich per Casting für den erstklassig besetzten Film "Ein fliehendes Pferd", erhält, niemanden wundert es, den Bayerischen Filmpreis und galoppiert seitdem durch die spannendsten Kino- und Fernseh-Produktionen. Schon lange steht sie auf unserer Gäste-Wunschliste, jetzt endlich hat es mal geklappt. Playlist: Frank Schöbel - He du - Weihnachtsmann Sinead O’Connor - Nothing compares to you Marusha - Somewhere over the Rainbow Guano Apes - Open your Eyes Silly - Paradiesvögel Camille - Ta Douleur Betti Kruse - Wie der Wind Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.