Hannah Arendt sei ihre "Hausphilosophin", sagt die feministische Soziologie-Professorin Sabine Hark, Leiterin des Zentrums für Frauen- und Geschlechterforschung an der TU Berlin. Aber warum? Klar, Hannah Arendt pflegte hingebungsvoll ihre Freundschaften mit Frauen. Aber mit Feminismus hatte sie nichts am Hut. Aber ihre politiktheoretischen Schriften sind eine fundamentale Kritik der Männlichkeit, sagt Sabine Hark. Wie passt das zusammen? will Heide Oestreich wissen. Literatur Hannah Arendt: Vita Activa || Sabine Hark/Paula Irene Villa: Unterscheiden und Herrschen. Ein Essay zu den ambivalenten Verflechtungen von Rassismus, Sexismus und Feminismus in der Gegenwart (2017) || Sabine Hark: Dissidente Partizipation. Eine Diskursgeschichte des Feminismus (2005) || Sabine Hark: Deviante Subjekte. Die paradoxe Politik der Identität (1999)