Städte sind kein geeignetes Biotop für uns Menschen. Sie machen dick, ängstlich und depressiv. Der Psychiater Mazda Adli ist einer der renommiertesten Stressforscher Deutschlands. Als Leiter des Forschungsbereichs Affektive Störungen an der Berliner Charité auf die Behandlung depressiver Menschen. Im Rahmen des Citizen-Science-Projekts "Deine emotionale Stadt" versucht er urbane Hot-Spots Berlins zu identifizieren, die als besonders bedrückend oder beglückend empfunden werden. Die Frage dahinter: Wie können Städte zu lebenswerten Orten gemacht werden? Im Gespräch mit Jörg Thadeusz erzählt Prof. Dr. Mazda Adli, von welchen Faktoren unser Stresslevel anhängt, warum Einsamkeit in Städten eine besonders dramatische Wucht entfaltet und warum sein Urteil über Berlins Aufenthaltswert für die Psyche überraschend gut ausfällt. Wenn Sie helfen wollen, den Zusammenhang zwischen individueller Befindlichkeit und Stadtraum besser zu verstehen - hier geht es zum Forschungsprojekt: https://futurium.de/de/deine-emotionale-stadt