Adolf Eichmann, der die Vernichtung der europäischen Juden organisiert hatte, setzte sich nach dem Zweiten Weltkrieg ebenso nach Argentinien ab wie Josef Mengele, der KZ-Arzt von Auschwitz.Hunderte NS-Verbrecher taten es ihnen gleich. Auf den sogenannten "Rattenlinien" gelangten sie in ein Land, das sie mit offenen Armen empfing.Doch warum ausgerechnet Argentinien? Lateinamerika-Kenner Hannes Bahrmann geht dieser Frage nach und stellt überzeugend dar: Die Antwort liegt in der Geschichte des Landes selbst begründet.Moderation: Jochen Marmit