Maler, Kommunist, Kubist, Surrealist, Spanier, Zeichner, Keramiker, Dichter, Frauenheld. Pablo Picasso war schon zu Lebzeiten Matador und Mysterium. Wie wurde er zum künstlerischen Genie des 20. Jahrhunderts, der so viele Stile und Malrichtungen in sich vereinigte? Wie wurde er zur Marke "Picasso"? Welche Fragen sind aus dem Blickwinkel von Me Too, Postkolonialismus und Appropriation an ihn heute zu stellen? Sind seine abstrakten Frauenakte auch "Frauenzerstörungs-Gemälde"? Was sagt uns der politische Picasso heute, 50 Jahre nach seinem Tod? Michael Köhler diskutiert mit Dr. Rose-Maria Gropp - Autorin, Prof. Dr. Beate Söntgen - Kunsthistorikerin, Universität Lüneburg, Dr. Hanno Rauterberg - Kunstkritiker - "DIE ZEIT"