In den Feuilletons tobt ein Streit um das Erbe der DDR, ausgelöst von neuen Buchveröffentlichungen. Es geht um Westdominanz, Ostidentität und Ostalgie. Dabei überrascht die Hitzigkeit der Diskussion. Schließlich liegt der Mauerfall mehr als 30 Jahre zurück. Wie ist diese Emotionalität zu erklären? Ist die DDR-Geschichte noch immer nicht ausreichend aufgearbeitet? Und: Wie steht es tatsächlich um das Verhältnis zwischen West und Ost in Deutschland? Doris Maull diskutiert mit Liane Bednarz - Publizistin; Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk - Historiker; Prof. Dr. Dirk Oschmann - Germanist an der Uni Leipzig und Buchautor