Wir haben uns ins Mikroabenteuer Mittelaltermarkt gestürzt, um folgende Frage zu klären: Wieso werfen Menschen ihre goldene Freizeit zum Fenster raus, um so zu tun als wäre wieder 1100? Toilettenpapier ist noch nicht erfunden, jeder kleine Snack muss persönlich geerntet oder erschlagen werden. Und die Pocken-Inzidenz liegt durchgehend bei 250. Zu diesem Zweck sind wir nach Celle gefahren, um da ins „mittelalterliche Treyben“ einzutauchen. Rund ums Celler Schloss hatte Anfang November das nordische Marktvolk seine Zelte aufgeschlagen. Vom Axtwurf über die authentische Gewandung, bis hin zum nur knapp verhinderten Darmverschluss durch mittelalterliche Käsespätzle: wir haben nichts ausgelassen. Und uns schlussendlich pudelwohl gefühlt. Stella Deckers-Figiel und Alexander Pigulla werten dieses Mittelalterabenteuer mit Fakten auf. Die beiden sind mit Märkten ins Thema Mittelalter eingestiegen, mittlerweile sind die Schweizer aber Reenactment-Profis. In einer Living History-Gruppe stellen Stella und Alexander ein Basler Auszugsfähnlein nach. Ja, haben wir zuerst auch nicht verstanden. Aber wenn wir es kapieren, dann schafft ihr das wohl auch. Gehabet euch wohl! Feedback immer über flexikon@ndr.de Und hier noch unsere Empfehlung: Die Paartherapie: https://1.ard.de/paartherapie-podcast?pc=fl