Dass Solo-Sex eine gute Sache sein kann, haben wir bereits in Folge #43 geklärt. Solo-Wippen hingegen ist scheiße. Auch sich selbst Witze zu erzählen, ist zum Scheitern verurteilt. Aber was ist mit alleine in den Urlaub fahren, alleine ins Restaurant gehen oder alleine auf eine Party? Das klingt erstmal unangenehm und peinlich, vielleicht aber auch nach Abenteuer. Wir wollen wissen: Wie ist man sich selbst genug? Mit welchen Tricks kommen Singles aus der Smalltalkfalle? (Stichwort: „Und, mit wem bist du hier?“) Wie kommt man im Urlaub klar, wenn der Nachbarsitz im Flugzeug grundsätzlich von einer fremden Person besetzt wird? Und wie hält man es sieben Monate lang alleine auf einer unbewohnten Hallig aus? Unsere Flexpert*innen in dieser Folge: - Nina Botzen reist um die Welt und hält ihre Erlebnisse für ihre Follower*innen bei Instagram fest. Seit dem Abi verreist sie alleine und findet das fantastisch. Die Angst vor dem einsamen Abend hat sie schon lange überwunden. Wer solo die Welt bereist, meint Nina, bleibt nie alleine. - Claudia Behr hat ihren Beziehungsstatus zum Beruf gemacht. Sie ist Coach mit dem Spezialgebiet „Singles“. Ihr Ziel ist es, dass Singles das Alleinsein nicht als Makel begreifen, sondern happy sind, keine Rücksicht nehmen zu müssen. Pro- und Kontraliste öffnet da einigen schnell die Augen. - Jannis Dimmlich war sieben Monate alleine als Vogelwart auf Norderoog. Viel mehr als ein Stelzenhaus und ein paar hundert Vogelnester passen da gar nicht drauf. Ein Ausflug in den Supermarkt ist von Norderoog aus nur bei Ebbe möglich. Im Flexikon erzählt Jannis, welche zivilisatorischen Selbstverständlichkeiten er während seiner Halligzeit ein wenig hat schleifen lassen und was ihm am allermeisten gefehlt hat. flexikon@ndr.de Podcast-Tipps: - „Wie die Tiere“: https://www.ardaudiothek.de/sendung/wie-die-tiere/76488266/ - „Zugunglück Eschede – 25 Jahre danach“: https://www.ardaudiothek.de/sendung/zugunglueck-eschede-25-jahre-danach/12704413/