Filmemacherin Julia von Heinz mit dem BR-Kino-Experten Markus Aicher  | Bild: @ Markus Aicher
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Julia von Heinz: "Der Titel meines Lebensfilms? Aufstehen - gegen die vielen Neins!"

Film des Lebens · 19.07.2024 · 30 Min.
Filmemacherin Julia von Heinz mit dem BR-Kino-Experten Markus Aicher  | Bild: @ Markus Aicher
Erscheinungsdatum
19.07.2024
Rubrik
Sender
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Julia von Heinz gehört zu den profiliertesten Filmemacherinnen in Deutschland. Ihr Film "Und morgen die ganze Welt", der vor 4 Jahren auch für Deutschland ins Oscarrennen ging, war von Erlebnissen in der eigenen Antifa-Jugend in Bonn inspiriert, vom linken Widerstand. Im August nun wird Julia von Heinz bei den Filmfestspielen von Venedig in der internationalen Jury sitzen - Jurypräsidentin ist Isabelle Huppert - und gleich danach Anfang September kommt ihr neuer Film "Treasure - Familie ist ein fremdes Land" in die Kinos. Der Film, der in diesem Jahr auf der Berlinale lief, erzählt auf der Basis eines Buches der amerikanischen Schriftstellerin Lily Brett von einer amerikanischen Musikjournalistin, die sich gemeinsam mit ihrem jüdischen Vater auf eine Reise nach Polen, nach Auschwitz und in die Vergangenheit begibt. In den Hauptrollen spielen Lena Dunham und Stephen Fry. Mit dem Dokumentarfilm "Standesgemäß" über den Adel und das Heiratsgebaren wurde sie 2009 mit dem bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet. Sie drehte den Kinderfilm "Hanni und Nanni 2" und "Hannas Reise". Ganz nebenbei promovierte sie noch zum Doktor Phil., brachte 3 Kinder zur Welt, machte den Fernsehfilm "Katharina Luther", und ist nun seit vier Jahren gemeinsam mit Marcus H. Rosenmüller Professorin für Kinospielfilm an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Markus Aicher hat sich mit Julia von Heinz über ihren Werdegang unterhalten.