Zwölf Stunden Bildschimzeit am Tag - das war Lina Kaschners Rekord. Da lag die 22-Jährige zwar krank im Bett, aber erschreckt hat Lina diese Zahl trotzdem. Weil sie sich süchtig fühlte, löschte sie diverse Accounts, kontrollierte sich mit einer Freundin gegenseitig und fing wieder an, dicke Bücher zu lesen. Heute hat die Bremerin ihren Social-Media-Konsum wieder im Griff, sagt sie - und ist in Sachen Handynutzung sogar Vorbild für ihre Mutter. Neben ihrem Job in einer Rechtsanwaltskanzlei macht Lina Kaschner eine Ausbildung zur Hundetrainerin und hat eine sechsmonatige Reise im Bulli quer durch Europa hinter sich. Mit "Eine Stunde Reden"-Host Mario Neumann spricht sie darüber, warum sie Verschwörungserzählungen unterhaltsam findet, obwohl sie daran gar nicht glaubt, und warum trotz Hund und Freund Einsamkeit ihr wunder Punkt ist.