Wie Schule und Inklusion funktionieren kann, erzählt Inklusionsaktivist Raul Krauthausen, der seine Schulzeit im Berlin der Achtziger in einer der ersten Schulen verbrachte, in der behinderte und nichtbehinderte Kinder zusammen unterrichtet wurden. Rauls Hauptmotivation zur Schule zu gehen, war nicht zu lernen, sondern seine Freunde wiederzusehen. Er berichtet wie er seine Lehrerin zum Weinen brachte und warum er so glücklich war, einmal aus dem Klassenzimmer geworfen zu werden. Mit Bob Blume spricht er darüber, wie wichtig kleine Klassen und zusätzliche Pädagogen für alle Kinder sind. Weshalb behinderte Kinder nicht komplett vorm Scheitern beschützt werden sollten, sondern auch Erfahrungen außerhalb ihrer Komfortgrenzen brauchen. Warum der Fokus auf dem Problem Mobbing insgesamt liegen muss, mit Mobbing-Regeln, die alle können und Kompetenzaufbau für die Lehrer. Damit sich die Magie von selbstgesteckten Zielen voll entfalten kann und die Lust am Lernen hoffentlich dauerhaft geweckt wird!