Seit Wochen gibt es Streit um den sogenannten Palästina-Kongress, der heute in Berlin beginnt. Einige Politiker und Experten befürchten dort antisemitische Hetze gegen Israel und riefen zum Protest gegen die Veranstaltung auf. Einer der Hauptredner soll in einem Blog geschrieben haben, dass er an dem Überfall der Hamas am 7. Oktober teilgenommen hätte, wäre er jünger. Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung fordert deswegen, ein Einreiseverbot für den 86jährigen palästinensischen Autor zu prüfen. "Wie kann Berlin antisemitische Hetze auf diesem Kongress verhindern?", lautet unsere "Frage des Tages" an Claudius Seidl von der FAZ.