Spätestens mit der Wiederwahl von Donald Trump zum US-Präsidenten stehen die nationalen Verteidigungsausgaben wieder auf der politischen Agenda. Die Ampelregierung hatte sie auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts erhöht, nun hat der grüne Kanzlerkandidat Robert Habeck im Wahlkampf einen neuen Vorstoß gemacht. Er fordert, dass der Wehretat auf 3,5 Prozent der Wirtschaftsleistung erhöht werden soll. CSU und SPD kritisieren den Vorschlag. Bundeskanzler Olaf Scholz nannte ihn "unausgegoren" und begründete dies mit einem fehlenden Finanzierungsvorschlag. Ist eine deutliche Erhöhung des Wehretats realistisch? So lautet unsere heutige Frage des Tages. Es antwortet der Autor und Filmemacher Andres Veiel.