Im Jahr 1929 werden auf dem Alexanderplatz Pornobilder verkauft, die Nazi-Zeitung "Der Völkische Beobachter" erscheint erstmals in Berlin und in Volker Kutschers Roman "Der nasse Fisch" kommt ein traumatisierter Kommissar namens Gereon Rath nach Berlin und gerät mitten in die Mai-Unruhen, die als "Blutmai" in die Geschichte eingehen werden. Aber was hat die Menschen damals auf die Straße getrieben? Warum schießen Polizisten auf Unschuldige und was war zu dieser Zeit eigentlich mit den Nazis in der Hauptstadt? In dieser Folge begeben sich Volker Kutscher und Thomas Böhm in das Berlin 1929. Eine Zeit, in der die Menschen noch nicht wissen, dass die Goldenen Zwanziger vorbei sind und in der das Vertrauen in die Politik, die Polizei und die Mitmenschen immer mehr dem Misstrauen weicht. "Der Zerfall Babylons – durch das Berlin 1929 -1938". Mit dabei: Bestseller-Autor Volker Kutscher. Der Mann, der mit seiner Roman-Reihe um Kommissar Gereon Rath die Vorlage für "Babylon Berlin" geliefert hat. Und: Thomas Böhm, rbb Moderator und Literaturkritiker. Ein 10-teiliger Podcast, zu hören in der ARD Audiothek, und überall, wo es Podcasts gibt. Eine Produktion des rbb. Und noch ein Tipp zum Weiterhören: "Was Geschichte mit unserem Leben heute zu tun hat, damit beschäftigt sich der Podcast "Zeitzeichen". Es geht jeden Tag um konkrete Ereignisse, vom Urknall bis zur Neuzeit. Das alles immer in einer knappen Viertelstunde: WDR Zeitzeichen · Der Schatz von Staffordshire: Zeitreise mit dem Metalldetektor · Podcast in der ARD Audiothek