Literatur, Kunst und Kultur von Schwarzen Menschen: Aktuell lassen sich die unterschiedlichen Perspektiven einer so genannten “Schwarzen Kultur” in neuen Serien, Hörspielen oder auf dem ersten Schwarzen Literaturfestival des Landes erfahren. Es geht um Ästhetiken, die in anderen Ländern längst selbstverständlich sind. Aber warum ist bei uns so wenig darüber bekannt - über die jahrhundertealte Geschichte Schwarzer Menschen in Deutschland und damit Prägung unserer Gesellschaft, bei der es nicht nur um Diskriminierung, sondern auch um Schönes und Alltägliches geht. Spätestens seit der großen Rassismus-Debatte 2020 und den Protesten nach dem Mord an George Floyd durch einen weißen Polizisten in den USA, sind die Leben Schwarzer Menschen für viele wichtiger geworden. Dabei leistete die so genannte Schwarze Community hierzulande schon lange vor der Bewegung von “Black Lives Matter” bereits seit den 80er Jahren Aufklärungsarbeit für mehr Anerkennung. Wie also leben Schwarze, afrikanische und afrodiasporische Menschen in Deutschland? Und was bedeutet “Schwarz” eigentlich als Adjektiv? Der Tag bietet Einblicke mit Autorin Jackie Thomae, Literaturwissenschaftler Ibou Coulibaly Diop, Politikwissenschaftler Joshua Kwesi Aikins und Schauspieler Tyron Ricketts. Podcast-Tipp: SWR Kultur aktuell Lamin Leroy Gibba spielt eine Hauptrolle in der Serie "Schwarze Früchte" über das Leben Schwarzer queerer Menschen. Es war nicht leicht, Fernsehmenschen vom Stoff zu überzeugen. Ein Gespräch mit ihm könnt Ihr in diesem Podcast hören: https://www.ardaudiothek.de/episode/kultur-aktuell/schauspieler-lamin-leroy-gibba-der-lange-weg-zur-serie-schwarze-fruechte/swr-kultur/13858807/