Morgen läutet die Schulglocke zum letzten Mal - dann sind erstmal sechs Wochen Ferien. Und die haben viele Kinder auch nötig. Gerade auch die Jüngeren unter ihnen, Grundschülerinnen und Grundschüler, die mit Ausbruch der Pandemie eingeschult wurden. Denn die Lücken aus Corona bestehen fort, der Unterricht geht aber weiter. Und daran knabbern vor allen Dingen diejenigen Jungs und Mädchen, die vor der Pandemie schulisch schon Defizite hatten. Bildungs-Ferne im Elternhaus verschärft die Probleme noch - mangelnde Deutsch-Kenntnisse, aber auch die Schwierigkeiten im sozialen Miteinander. Das könnten, sollten, müssten die Schulen dann auffangen, aber das können sie nicht - sie sind ja selbst im Dauer-Ausnahme-Modus.